Die Hamburger Hochschulen stellen sich gegen Antisemitismus

Die Landeshochschulkonferenz Hamburg (LHK) hat sich in ihrer Sitzung vom 19. Februar 2024 in Anwesenheit von Wissenschaftssenatorin Katharina
Fegebank intensiv mit Maßnahmen gegen Antisemitismus auseinandergesetzt.

Die Hamburger Hochschulen bekämpfen Antisemitismus und gehen mit aller Entschiedenheit dagegen vor. Hochschulen müssen Orte sein, an denen sich jüdische Studierende, Mitarbeitende und Gäste sicher sind und sich ohne Wenn und Aber sicher fühlen können.

Die LHK Hamburg versteht Hochschulen als Einrichtungen der Forschung, Lehre und Bildung, an denen die Diversität ihrer Angehörigen wertgeschätzt, respektvoll gelebt und gefördert wird. Die Hochschulen bekämpfen auf allen Ebenen den Antisemitismus sowie Diskriminierungen aus rassistischen Gründen oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Orientierung.

Wir nehmen die Sorgen jüdischer Studierender, Beschäftigter und Gäste ernst und setzen uns aktiv für den Schutz jüdischen Lebens und jüdischer Kultur an unseren Hochschulen ein. Gerade die vielfältigen Aktivitäten der Hochschulen zeigen, wie Hochschulen sich mit Antisemitismus differenziert auseinandersetzen können. Für Studierende, Beschäftigte und Gäste der Hochschulen, die Vorfälle anzeigen wollen oder Unterstützung in diesem Zusammenhang brauchen, sind an den Hochschulen unterschiedliche Beratungs- und Anlaufstellen vorhanden.

Wir sagen deutlich: Antisemitismus, Rassismus und Hass haben bei uns keinen Raum und werden in keiner Form geduldet. Wir als Hochschulen setzen uns auch jenseits des Campus dafür ein, dass jüdische Menschen sich in Hamburg zuhause und sicher fühlen können.